Kleintierzuchtverein Gärtringen e.V.

Joel STEPHAN

Roman
 ...züchtet Thüringer Barthühner im Farbschlag schwarz, sowie Zwergwidder thüringerfarbig.

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Thüringer Barthühner

Barthuhn Das Thüringer Barthuhn ist eine deutsche Hühnerrasse aus der Gruppe der Haubenhühner, stammend aus dem Bundesland Thüringen, mit einem charakteristischen Federwuchs im Halsbereich („Bart“).

Es gibt Berichte über das Vorkommen von bärtigen Haubenhühnern im westlichen Teil des Thüringer Waldes Mitte des 18. Jahrhunderts, die unter dem Namen Pausbäckchen bekannt standen. Möglicherweise stammen diese von Paduaner Haubenhühnern und lokalen Hühnern ab.

Das Huhn ist offiziell anerkannt in den Farbschlägen blau-gesäumt, chamois-weißgetupft, gelb, gesperbert, gold-schwarzgetupft, rebhuhnhalsig, schwarz, silber-schwarzgetupft und weiß. In Deutschland wird die Rasse betreut durch den Sonderverein zur Erhaltung der Thüringer Barthühner und der Thüringer Zwerg-Barthühner, der 1990 aus dem Zusammenschluss der bis dahin getrennten ost- und westdeutschen Sondervereine entstanden ist.
Bild & Text: Wikipedia

Zwergwidder

Zwergwidder Die Widderkaninchen sind eine Gruppe von Kaninchenrassen verschiedener Größe.

Gemeinsames Merkmal der Widderkaninchen sind die seitlich am Kopf herabhängenden Ohren. Ihren deutschen Namen haben die Widderkaninchen von der typischen gewölbten Form des Kopfes (Ramsnase), die im Profil der Kopfform eines männlichen Schafes gleicht. Durch den etwas heraufgezogenen, knorpeligen Ohrenansatz entsteht auf dem Kopf eine kleine Wulst, die sogenannte Krone. Die Ohren sollen mit der Öffnung nach innen frei herabhängend (Hufeisenbehang) getragen werden, eine Ausnahme macht hier der Englische Widder. Der Körper ist meist kurz und gedrungen, jedoch beim Englischen Widder lang und schlank. Junge Widderkaninchen haben zunächst Stehohren, erst im Laufe des Wachstums, ab der 4.–6. Lebenswoche oder später, kippen die Ohren um. Widderkaninchen gelten insgesamt als etwas ruhiger und weniger schreckhaft als andere Kaninchenrassen.

Hauskaninchen mit einem oder zwei herabhängenden Ohren sind schon seit mehreren hundert Jahren bekannt und auf historischen Abbildungen dargestellt. Charles Darwin beschreibt 1858 halb und ganz hängeohrige Kaninchen in seinem Werk „The variation of animals and plants under domestication“. Das Auftreten von Hängeohren als Domestikationsmerkmal ist auch von Hausschafen, Hausziegen, Hausschweinen und Haushunden bekannt. Verpaarungen von Tieren mit Hängeohren untereinander und entsprechende Auslese führten zur Reinerbigkeit dieses Merkmals. Nach Deutschland gelangten die ersten französischen Widderkaninchen wahrscheinlich nach dem Deutsch-Französischen Krieg, bei dem viele Soldaten die Kaninchenzucht in Frankreich kennenlernten. Nach anderen Angaben erfolgte die Einfuhr bereits 1869, kurz vor dem Krieg. Wie in der Anfangszeit der Kaninchenzucht häufig üblich, wurden den neuen Rassen „exotische“ Namen beigelegt, die ersten Widderkaninchen wurden auch als „Patagonisches“ oder „Andalusisches“ Kaninchen bezeichnet. Während man in Deutschland, wie auch in Frankreich, mehr auf die Wirtschaftlichkeit der Tiere Wert legte und aus den ursprünglichen das Deutsche Widderkaninchen herauszüchtete, entstand in England das Englische Widderkaninchen, bei dem das Zuchtziel auf geradezu grotesk lange und breite Ohren ausgelegt war. Sowohl der Französische (Deutsche) Widder wie auch der Englische Widder gehörten zu den ersten in Deutschland gezüchteten Kaninchenrassen und sind sehr häufig auf historischen Plakaten und Vereinsabzeichen zu sehen. Später wurden weitere Widderrassen gezüchtet, so um 1900 der Meißner Widder, ein mittelgroßes Kaninchen mit gesilbertem Fell. Die Kleinwidder wurden seit 1954 von Erhard Diener aus Bischmisheim bei Saarbrücken gezüchtet. Auf einer Ausstellung gezeigt wurden sie erstmals 1957. Die Aufnahme als Rasse in den Standard erfolgte 1968. Da die Anerkennung vom Zentralverband Deutscher Kaninchenzüchter mit dem in der DDR für den gemeinsamen Standard zuständigen Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter nicht abgesprochen war, galt diese Anerkennung nicht für die DDR. Hier zeigte Karl Becker aus Stadtlengsfeld, der auch die Rhönkaninchen gezüchtet hat, 1977 erstmals Deutsche Kleinwidder als Neuzüchtung. Die Anerkennung erfolgte 1980 mit den „Bewertungsbestimmungen für Rassekaninchen in sozialistischen Ländern“. Widderzwerge wurden von Adrian de Cock aus Tilburg (Niederlande) seit 1952 gezielt gezüchtet. Er verwendete für seine Versuche Farbenzwerge und Französische Widder. Durch Verwandtschaftszucht und Selektion sowie Einkreuzen von madagaskarfarbigen Englischen Widdern und Farbenzwergen erzielte er in 12-jähriger Zucht die Widderzwerge, die 1964 das erste Mal in Den Bosch gezeigt und in den Niederlanden als Rasse anerkannt wurden. Im selben Jahr erfolgte die Einfuhr nach Deutschland, wo die Rasse durch die zeitgleiche Zucht der Kleinwidder vorerst keine große Beachtung fand. Als Rasse wurden die Widderzwerge 1973 in Deutschland anerkannt.
Bild & Text: Wikipedia

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